Was sind die beiden wichtigsten chemischen Systeme für gängige 1,5-V-Batterien?

2025-10-29 09:57:28

Gängige 1,5-V-Einwegbatterien werden hauptsächlich nach dem chemischen System kategorisiert: Alkalibatterien und Kohlebatterien. Alkalibatterien verwenden Kaliumhydroxid als Elektrolyt, Mangandioxid als positive Elektrode und Zinkpulver als negative Elektrode. Durch die Optimierung des Materialverhältnisses und der Elektrolytkonzentration erreichen sie eine höhere Energiedichte und eine stabilere Entladeleistung. Ihre Spannungsplattform schwankt während der Entladung weniger, wodurch sie für Geräte geeignet sind, die eine kontinuierliche Stromversorgung benötigen.

Kohlenstoffbatterien verwenden eine gemischte Lösung aus Ammoniumchlorid und Zinkchlorid als Elektrolyt, ebenfalls mit Mangandioxid als positiver Elektrode, aber Zinkpulver als negativer Elektrode. Aufgrund der schwächeren Leitfähigkeit des Elektrolyten haben Kohlenstoffbatterien eine geringere Energiedichte und Entladungsstabilität als Alkalibatterien, sind jedoch kostengünstiger und für Geräte mit geringer Leistung und zeitweiser Nutzung geeignet.

Die Spannungseigenschaften beider Batterietypen leiten sich aus ihren chemischen Systemen ab. Alkalibatterien halten eine stabile Spannung aufrecht, indem sie die Ionenwanderung durch einen starken alkalischen Elektrolyten fördern. Bei Kohlenstoffbatterien kommt es jedoch aufgrund der begrenzten Ionenleitfähigkeit des Elektrolyten zu einem relativ schnellen Spannungsabfall. Dieser Unterschied wirkt sich direkt auf ihre jeweiligen Anwendungen aus. Im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit werden Alkalibatterien immer beliebter, da sie kein Schwermetall Quecksilber enthalten. Kohlenstoffbatterien sind zwar kostengünstig, enthalten in einigen Produkten jedoch immer noch Spuren von Quecksilber und erfordern ein geregeltes Recycling. Benutzer können den geeigneten Batterietyp basierend auf dem Stromverbrauch, der Nutzungshäufigkeit und den Umgebungsanforderungen ihres Geräts auswählen.